Parodontosebehandlung
Parodontose ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt im Erwachsenenalter viel öfters zum Zahnverlust führt als Karies. Bakterien und deren Giftstoffe verursachen eine Zahnfleischentzündung; der Knochen baut ab und die Zähne verlieren ihre Verankerung. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Mundgeruch, schmerzendes Zahnfleisch und empfindliche Zahnhälse plagen Patienten oft Jahre zuvor, ehe sie die endgültige Lockerung der Zähne feststellen.
Eine zeitgemäße und schmerzfreie Therapie besteht im schonenden Entfernen der Ablagerungen in den Taschen mit Ultraschall und Laser. Anschließend wird die gereinigte Tasche noch mal mit einem speziellen Softlaser-Programm behandelt. Seit Jahren wenden wir dieses Verfahren an und konnten beobachten, dass das Zahnfleischbluten sich sofort beruhigt und sich der Rand der Tasche fester um den Zahnhals schließt. Zum Abschluss der Behandlung bekommen unsere Patienten eine 10-15 minütige Sauerstoff-Therapie bei der sie mit Sauerstoff angereicherter Luft ruhig und entspannt einatmen. Diese Maßnahme sorgt für die richtige Besiedelung der frisch gereinigten Taschen indem krankmachende, anaerobe (Sauerstoff nicht vertragende) Keime verdrängt werden.
Fast alle unsere Patienten berichten, dass sie nach abklingen der Anästhesie nichts oder kaum unangenehme Empfindungen verspüren.
Die Anfälligkeit an der Parodontose zu erkranken ist oft genetisch bedingt. Es ist aber kein Schicksal und man kann dieser Tendenz effektiv entgegenwirken. Außer regelmäßigen schonenden Reinigung der Zähne verordnen wir oft Mineralien, Enzyme und pflanzliche Mitteln um das Gesamtsystem zu unterstützen. Dank dieser ganzheitlicher Sichtweise sind auch nach Jahren die Rückfälle selten und oft fühlen sich Patienten insgesamt besser: Magen-Darm-Probleme verschwinden, rheumatische Beschwerden bessern sich etc..